Futuristische Person mit Kapuze vor MonitorenFuturistische Person mit Kapuze vor Monitoren
 
 

Lesedauer 3 min von Onlineredaktion DURCHBLICKT!

Datum 09 Jan, 2024

6 Tipps für den Schutz deiner personenbezogenen Daten!

Personenbezogene Daten wie Name, Geburtstag oder Adresse können dafür genutzt werden, eine Person zu identifizieren. Deshalb sind sie besonders schützenswert – online wie offline. Alles Wissenswerte im Detail und welche Informationen zu den personenbezogenen Daten gehören, findest du im ersten Teil der Datenschutz-Reihe. Wie schützt du aber deine personenbezogenen Daten online? Immerhin lässt es sich bei der Nutzung von Online-Diensten nicht immer vermeiden Angaben zu deiner Person zu machen. Online-Shopping ohne die Angabe deines Namens und deiner Adresse funktioniert nun mal nicht. Und auch soziale Medien wollen allerhand wissen, bevor du TikToks und Stories mit deinen Freundinnen und Freunden teilen kannst.

 

Smartphone mit Entsperrzeichen

Mit diesen 6 Tipps rund um den Datenschutz, bewegst du dich online sicherer und machst es Unbekannten schwer, vertrauliche Informationen über dich herauszufinden:

  1. Privatsphäre-Einstellungen: Überall wo du dich registrierst, kannst du deine Privatsphäre-Einstellungen überprüfen und festlegen, wer welche Informationen über dich sehen kann. Am besten wählst du überall die höchstmöglichste Sicherheitseinstellung und begrenzt die Zugriffe auf deine Beiträge, Informationen und Kontakte auf die Personen, die du tatsächlich kennst. Nimm dir Zeit deine Einstellungen in regelmäßigen Abständen zu überprüfen und ggf. anzupassen.
  2. Bedachtes Teilen von Informationen: Beim Teilen von Informationen lieber nochmal durchatmen und überlegen, wer diese sehen kann und ob es wirklich notwendig ist, sie mit der Welt zu teilen. Einmal online veröffentlicht, ist es oft nicht mehr möglich, eine Information wieder zurückzurufen. Deshalb ist Vorsicht immer besser als Nachsicht. Du musst nicht unbedingt deinen vollen Namen inkl. Geburtsdatum und Wohnort auf deinem Profil angeben. Vielleicht reichen auch dein Spitzname und das Bundesland? Außerdem braucht niemand Zugriff auf deine Adresse oder Telefonnummer. Wer diese benötigt, kann dich einfach fragen. Achte auch auf deinen Fotohintergrund: Hier sollten weder die Kennzeichen deiner Eltern oder eure Hausnummer sichtbar sein. Gleiches gilt für deinen aktuellen Standort. Dieser muss nicht permanent für alle Welt (oder Weltkonzerne) zugänglich sein.
  3. Followerinnen und Follower: Am besten achtest du auch darauf, wer dir folgt und ob es sich dabei tatsächlich um dir bekannte Personen handelt. Nicht selten versuchen Bots oder Fake-Profile sich unter deine Followerinnen und Follower zu schleichen. Ein paar zusätzliche Personen in der Liste sehen zwar nett aus, sind es aber eigentlich nicht wert, die Sicherheit deiner Daten aufs Spiel zu setzen.
  4. Berechtigungen und Verknüpfungen: Manche Apps und Spiele wollen sich unbedingt mit deinen Social Media Profilen oder deinem Google-Account verknüpfen. Natürlich ist es attraktiv, Spielstände dauerhaft zu speichern, aber denk daran, dass durch die Verknüpfung nicht nur dein Spielstand, sondern auch deine Daten unter den beiden Anbietenden ausgetauscht werden. Überprüfe am besten regelmäßig in den Berechtigungen deines Endgeräts, welche Apps worauf zugreifen dürfen und beschränke ihre Zugriffe auf das Minimum.
  5. Spam und Phishing: Bei seltsamen oder unerwarteten Mails und Zahlungsaufforderungen ist Vorsicht geboten. Vermeide es, Links in ungewöhnlichen Benachrichtigungen anzuklicken oder deine Anmeldedaten auf seltsamen Webseiten einzugeben.
  6. Passwörter: Ein starkes Passwort ist neben einem bedachten Umgang mit Informationen die beste Möglichkeit, deine personenbezogenen Daten zu schützen. Als Faustregel gilt: Ein gutes Passwort hat mindestens acht Zeichen, enthält Groß- und Kleinbuchstaben sowie Ziffern und Sonderzeichen. Außerdem wird es in regelmäßigen Abständen geändert und nicht mehrfach (oder zumindest nicht überall) verwendet.

Damit du dir die ganzen starken Passwörter besser merken kannst, hilft es dir vielleicht, dir einen lustigen Satz auszudenken und die Anfangsbuchstaben jedes Wortes im Satz zu verwenden. Nehmen wir zum Beispiel den Titel dieses Beitrags: „6 Tipps für den Schutz deiner personenbezogenen Daten!“. Et voilà, hier kommt ein starkes Passwort: 6TfdSdpD!. Bestimmt fallen dir noch viel lustigere Sätze ein! Aktiviere am besten wo immer mögliche zusätzlich die Zwei-Faktor-Authentifizierung. So haben es Datendiebe noch schwerer, da zusätzlich zum Passwort ein Code für den Login benötigt wird. 👍


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