Wie steht es eigentlich um die Vermittlung digitaler Gesundheitskompetenz in der Schule? Zwei Studien der BARMER in Kooperation der Hochschule Fulda und TU München gehen genau dieser Frage nach. Erstmals wurde der Status digitaler Gesundheitskompetenz sowie das Erlernen und die Vermittlung digitaler Gesundheitskompetenz im Unterricht bei Schülerinnen und Schülern in einer repräsentativen Studie, sowie beim Schulpersonal erfasst. Es zeigt sich ein dringender Handlungsbedarf, den das Präventionsprogramm DURCHBLICKT! mit seinem Angebot adressiert.
Die BARMER ist mit rund 9 Millionen Versicherten eine der größten Krankenkassen Deutschlands. Sie widmet sich mit viel Engagement der Prävention und Gesundheitsförderung ihrer Mitglieder. Deshalb kommt die BARMER mit Freuden ihrem Präventionsauftrag nach und fördert mit dem Präventionsprogramm DURCHBLICKT! die digitale Gesundheitskompetenz von Schülerinnen und Schülern, Lehrkräften und Eltern.
Gemeinsam wollen wir den Weg in eine digitale und gesunde Zukunft ebnen.
„Als Präventionsprogramm in der lebensweltschule ist es uns ein Anliegen, Lehrkräfte unterstützen zu können, um diese wichtige Kompetenz zu vermitteln, aber auch selbst zu stärken. Denn wir möchten, dass Kinder und Jugendliche gesund aufwachsen können. Dafür unterstützen wir auch Eltern mit spannenden Artikeln, die den Alltag auf die Digitalkompetenzstärkung mit Gesundheit vorberieten. Natürlich möchten wir aber Schülerinnen und Schülern ermöglichen sich selbstständig dazu zu informieren und bieten neben Quizzen, Artikeln auch unseren DURHBLICKT!-Podcast an. Hier sprechen wir mit Content Creatorinnen und Creatoren über Themen wie mentale Gesundheit, Aufwachsen in der digitalen Welt, Gaming und Mediensucht, Künstliche Intelligenz und Gesundheit, aber auch über Social Media und Freundschaft.“
Über die BARMER-Krankenkasse
Die Barmer ist eine der größten gesetzlichen Krankenkassen Deutschlands mit über 8,5 Millionen Versicherten und rund 13.670 Mitarbeitern. Als Körperschaft des öffentlichen Rechts bietet sie Kranken- und Pflegeversicherung mit einem Beitragssatz von 17,89 Prozent.
Unter dem Motto "Gesundheit weiterdenken" unterstützt die Barmer ihre Versicherten bei Gesundheits-, Krankheits- und Pflegefragen. Sie entwickelt innovative Versorgungsangebote und fördert die individuelle Gesundheitskompetenz.
Die Barmer setzt auf Digitalisierung mit der elektronischen Patientenakte eCare, der Barmer-App und weiteren digitalen Services. Versicherte können rund um die Uhr telefonisch oder online Hilfe erhalten und wichtige Angelegenheiten digital erledigen.
Die 2017 aus der Fusion von Barmer GEK und Deutscher BKK entstandene Krankenkasse hat Wurzeln bis ins Jahr 1867. Mit ihrem jährlichen Haushalt von über 45 Milliarden Euro sichert sie die medizinische Grundversorgung ab und bietet zusätzliche Leistungen wie Reiseimpfungen und Wahltarife.
Kurz gesagt: Digitale Gesundheitskompetenz bedeutet, dass Sie im Internet Gesundheitsinformationen finden, überprüfen und nutzen können. Dazu gehört, dass Sie mit Gesundheits-Apps umgehen, Ihre Daten schützen und wissen, welchen Quellen Sie vertrauen können.
Woher kommt der Begriff?
Die digitale Gesundheitskompetenz baut auf der Gesundheitskompetenz nach Nutbeam auf. Nutbeam beschreibt drei Stufen der Gesundheitskompetenz.
Die funktionale Ebene umfasst elementare Fähigkeiten wie das Lesen von Gesundheitsinformationen. Die interaktive Ebene beschreibt die aktive Teilnahme an Gesundheitsgesprächen und Entscheidungen. Die kritische Ebene ermöglicht es einem Menschen, Gesundheitsinformationen zu prüfen und zu hinterfragen, um selbstbestimmte Entscheidungen zu treffen.
Klett MEX ist eine Agentur für Bildungskommunikation und Teil der Klett Gruppe. Die Lernmedien basieren auf der Zusammenarbeit von Expertinnen und Experten aus dem Umfeld Schule. Für das Präventionsprojekt DURCHBLICKT! wurden pädagogisch profunde und mediengerechte Materialien für den Unterricht entwickelt – mit relevanten und aktuellen Themen aus der Lebenswelt der Kinder und Jugendlichen.
Die Hochschule Fulda ist eine Campus-Hochschule für angewandte Wissenschaften, die sich über acht Fachbereiche und etwa 9000 Studierende erstreckt. Dabei stellt Gesundheit einen von drei profilbildenden Forschungsschwerpunkten dar, der u. a. durch das Public Health Zentrum Fulda als einzige forschende und lehrende wissenschaftliche Einrichtung im Bereich Public Health in Hessen vertreten wird. Im Projekt DURCHBLICKT! untersucht die Hochschule Fulda unter Leitung von Prof. Dr. Kevin Dadaczynski die digitale Gesundheitskompetenz von Schülerinnen und Schülern sowie Schulpersonal und wie diese an Schulen in Deutschland aktuell adressiert wird. Zudem wird ein Tool zur Ist-Analyse entwickelt, welches Schulen in ihrer Entwicklung zu einer gesundheitskompetenten Schule unterstützt.
Die Technische Universität München (TUM) ist eine der ersten Exzellenzuniversitäten Deutschlands. Die 11 Schools und Fakultäten bieten das akademische Fundament für 48.296 Studierende. Unter dem Leitmotiv „Prävention“ bedient die Fakultät für Sport- und Gesundheitswissenschaften ein breites Spektrum innovativer Spitzenforschung. Die an der Fakultät angesiedelte Professur für Health Literacy (Gesundheitskompetenz) führt insbesondere Forschungsprojekte zur Gesundheitskompetenz im Kindes- und Jugendalter durch. Neben schul- und bildungsbezogener Forschung zählen zu den weiteren Schwerpunkten u.a. bevölkerungsbezogene, internationale Studien und Interventionsstudien. Im Präventionsprogramm DURCHBLICKT! untersucht die TUM unter Leitung von Prof. Dr. Orkan Okan gemeinsam mit der Hochschule Fulda die digitale Gesundheitskompetenz von Schülerinnen und Schülern sowie Schulpersonal und wie diese an Schulen in Deutschland aktuell adressiert wird. Zudem wird ein Tool zur Ist-Analyse entwickelt, welches Schulen in ihrer Entwicklung zu einer gesundheitskompetenten Schule unterstützt.
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