Ministerresorts in der Familie – Was ist das eigentlich?

Familie ist Teamwork – aber wer übernimmt eigentlich welche Aufgaben im Alltag? Eine faire Aufgabenteilung ist nicht immer leicht, besonders wenn der Alltag stressig ist oder eine Person mehr Verantwortung trägt. Genau hier kommen sogenannte Ministerressorts ins Spiel – ein einfaches Modell, das den Familienalltag strukturieren und entlasten kann.


Wie in einer Regierung übernimmt jede Person in der Familie ein eigenes „Ministerium“: Die Mutter wird zur Finanzministerin und kümmert sich z. B. um das Überweisen von Rechnungen, der Vater ist Gesundheitsminister und hat die Hausapotheke im Blick. Kinder können – je nach Alter – z. B. für die Speiseplanung oder das Schmutzwäsche-einsammeln verantwortlich sein.


Das Prinzip funktioniert auch in Ein-Eltern-Familien: Aufgaben können gemeinsam mit den Kindern besprochen und aufgeteilt werden. Auch Großeltern, Paten oder enge Freundinnen  sowie Freunde können als „Minister auf Zeit“ mithelfen – etwa bei der Geburtstagsplanung oder Organisation von Freizeitaktivitäten.


Ministerressorts bringen viele Vorteile: Sie sorgen für Klarheit, stärken das Verantwortungsgefühl – besonders bei Kindern – und schaffen Raum für Wertschätzung. Die Aufgaben im Haushalt werden sichtbarer und besser verteilt.


Ein guter Einstieg ist ein gemeinsames Küchenmeeting: Wer kann was gut? Wer übernimmt welches Ministerium? Wichtig ist, regelmäßig zu reflektieren, was gut klappt – und was angepasst werden muss. So wird der Familienalltag nicht nur fairer, sondern auch entspannter.
 


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